Senghor, Leopold S.

Vita

Léopold Sédar Senghor wurde 1906 in Joal-la-Portugaise an der afrikanischen Westküste geboren. Er studierte in Dakar und Paris und war von 1935 bis 1944 Lehrer für Griechisch und Latein an französischen Gymnasien.1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft, wurde wegen Krankheit entlassen und Mitglied der Widerstandsbewegung in Paris. 1944 lehrte er als Professor afrikanische Sprachen in Paris. 1946 wurde er Abgeordneter in der französischen Nationalversammlung, 1955 berief man ihn als Staatssekretär ins französischen Kabinett. 1959 wurde er Parlamentspräsident der Föderation Mali, von 1960 bis 1980 Präsident der Republik Senegal. Senghor, der neben Aimé Césaire die wichtigste poetische Stimme der ‚Négritude’ war, wurde 1968 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Bis 1984 war er Präsident der regierenden Sozialistischen Partei. Léopold Sédar Senghor starb am 20. Dezember 2001 in der Normandie.


Preise und Auszeichnungen

  • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Bücher von Leopold S. Senghor