Vita
Rigoberta Menchú, 1959 als Kind einer Bauernfamilie in Chimel/Guatemala geboren, arbeitete in ihrer Jugend auf den Feldern, später in der Stadt als Hausangestellte. Ihr Leben war bestimmt vom Elend und der Unterdrückung der indigenen Völker Guatemalas. Ihre Eltern und ein Bruder wurden von Regierungstruppen ermordet. 1979 schloss sich Rigoberta einer bäuerlichen Widerstandsbewegung an, lernte Spanisch und andere Mayasprachen und unterrichtete die Landbevölkerung.1981 musste sie nach Mexiko fliehen und organisierte den Widerstand von dort. 1983 schrieb sie das Buch „Yo, Rigoberta Menchú“, das inzwischen in mehreren Sprachen erschienen ist. 1992 wurde Rigoberta Menchú mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Heute ist sie Promoter der Internationalen Dekade der Indigenen Völker und persönliche Beraterin des Generaldirektors der UNESCO. 2007 kandidierte sie für das guatemaltekische Präsidentenamt.
Preise und Auszeichnungen
Bücher von Rigoberta Menchú